Warum wird die Matratze so schmutzig?
Diese Frage quält eventuell sehr viele Leser, denn eigentlich sollte die Matratze doch recht gut geschützt sein. Schließlich schläft ja niemand direkt auf der Matratze, nicht wahr? Jede Matratze scheint recht gut verpackt:
- Matratzenschonbezug: Jede Matratze wird vom Hersteller in einen Matratzenschonbezug gesteckt, sodass dieser „Mindestschutz“ die eigentliche Matratze schon einmal schützt. Für gewöhnlich ist er abnehmbar und auch mindestens bis 60°C waschbar.
- Matratzenschoner: Ja, auch dies ist ein Schonbezug. Doch gleicht er eigentlich einem dickeren Bettlacken. Dieser Matratzenschoner kann mit wenigen Handgriffen bei Bedarf abgezogen und bei bis zu 95°C gewaschen werden. Im Gegensatz zum 1. Matratzenschonbezug kann dieser Matratzenschoner aus unterschiedlichen Materialien bestehen, ganz dem Zweck entsprechend.
- Bettlaken: Selbstverständlich nutzt jedermann ein Bettlaken, welches auch regelmäßig gewechselt wird. Es ist die oberste Schutzschicht, die eine Matratze aufweisen kann.
Aber seien wir ehrlich: Egal, wie viele Schichten an Laken wir auf die Matratze legen, immer gelangen Hautpartikel, Schweiß und andere Körperflüssigkeiten sowie Staub und andere Partikel durch alle Schichten hindurch, um sich letztlich direkt auf der Matratze abzulagern. Und genau an diesem Punkt wird es interessant. Wie geht die #Matratzenreinigung?
Wussten Sie, dass sich Milben beispielsweise von abgestorbenen Hautpartikeln ernähren? Die Milben selber sind eigentlich nur ungebetene Gäste. Jedoch ist ihr Kot für viele Menschen echt unangenehm, da sie auf ihn allergisch reagieren. Naja, und dann versuchen die Milben manchmal auch direkt am Körper an abgestorbenen Hautpartikeln zu knabbern – zumindest wenn die Population auf der Matratze zu groß geworden ist.
Leider sind Milben aber nicht die einzigen Störenfriede, die uns den Schlaf rauben können. Auch Bakterien und Keime können sich wunderbar in dem Milieu der Matratze ansiedeln. Kein Wunder: Es ist feucht und warm hier. Feuchtigkeit und Wärme werden jeden Abend wieder „aufgefüllt“, sodass die Bakterien und Keime keine Angst haben müssen, dass ihr Lebensraum aktiv bedroht wird.
Wie wirkt sich ein seltenes Reinigen auf die Lebensdauer einer Matratze aus?
Drücken wir es einmal anders herum aus: Je öfter die Matratze grundgereinigt wird, desto länger ist die Lebensdauer. Man kann es sich so vorstellen, dass die Bakterien und Keime sowie die Milben und ihr Kot ihr bevorzugtes Milieu stetig um eine Schicht vergrößern. Je mehr Schichten sich in der Matratze ansammeln, desto schwieriger ist diese zu säubern. Und desto mehr ungebetene Gäste finden sich ein.
Welche Maßnahmen können ergriffen werden, um die Matratze so rein wie möglich zu halten?
Es fängt bereits beim Kauf einer neuen Matratze an. Achten Sie darauf, dass der Matratzenbezug unbedingt abnehmbar und relativ heiß waschbar ist. Dies ist selbstverständlich vom Material abhängig. So schön ein kuscheliger Matratzenbezug auch ist, sollte besser auf eine praktische Lösung geachtet werden. Auf jeden Fall muss er atmungsaktiv sein. Ist er dies nicht, kann die Körperwärme sich darauf stauen, was zu einem ungesunden Schlafklima und dadurch zu einem nicht erholsamen Schlaf führen kann. Oftmals vergessen wir, dass die Körperwärme ja nicht nur in den Raum, sondern auch in die Matratze abgegeben wird.
Wie bereits erwähnt, sollte neben dem regulären Bettlaken auch ein weiterer Matratzenschoner zum Einsatz kommen. Auch er ist vorzugsweise atmungsaktiv. Für die unterschiedlichen Bedürfnisse werden entsprechende Modelle angeboten wie etwa der Flüssigkeits-undurchlässige Bezug, auch Inkontinenzauflage genannt. Diese können schnell gereinigt werden, sodass Schmutz und Körperflüssigkeiten zwar abgehalten werden, aber auch genauso schnell wieder aus dem Bezug entfernt werden können.
Der Schmutz findet leider immer einen Weg ins Innere einer jeden Matratze. Aus diesem Grunde kommen wir nicht um die Reinigung der Matratze mit dem Staubsauger herum. Nur er hat so viel Kraft, all diese Partikel zu entfernen? Je häufiger die Matratze mit dem Staubsauger bzw. mit dem von Vorwerk Kobold speziell dafür entwickelten Polsterboy gereinigt wird, desto länger wird man sie ohne Probleme nutzen können.
Wie reinige ich die Matratze mit dem Vorwerk Staubsauger?
Wie die meisten Staubsaugerhersteller hat auch Vorwerk sich Gedanken darüber gemacht, wie eine Matratze zu reinigen wäre. So entstand die Polsterbürste /der #PolsterboyPB für das Modell #VorwerkKobold oder #VorwerkTiger. Ja, richtig. Diese Bürste kommt nicht nur bei Matratzen, sondern auch bei Polstern aller Art zum Einsatz. Der Vorteil des Polsterboy liegt klar auf der Hand. Diese Bürste, so effektiv sie auch den Schmutz entfernt, besitzt eine Schutzvorrichtung, die jede empfindliche Oberfläche schützt. Ja, sie ist klein und sieht unscheinbar aus. Doch sollte man ihre Leistung nicht unterschätzen. Selbst hartnäckigen Schmutz entfernt sie zuverlässig. Somit haben auch Allergene keine Chance mehr, sich irgendwo in der Matratze festzusetzen. Auch der manchmal tief sitzende Milbenkot ist für diese Bürste ein Kinderspiel. Dies gilt übrigens auch für festsitzende Fussel und Tierhaare mit Widerhaken. Diese Polsterbürste sollte in keinem Haushalt, in dem ein Vorwerk Staubsauger seinen Dienst verrichtet, fehlen.
Welche Polsterboy Modelle gibt es?
Der erste Vorwerk Polsterboy war der 410, dann 411, noch mit Wappenanschluss. Darauf folgte mit ovalem Anschluss der PB 412. Diese Modelle sind mit einer Schwingbürste ausgestattet.
Polsterboy 411 Polsterboy 412
Die neue Generation mit einem Bürstenpärchen als Einsatz, ähnlich wie es auch in den Teppichbürsten verbaut ist, startete mit dem PB 420, dann PB 430 und nun PB 440. Diese Modellreihe unterscheidet sich nur in der Farbgebung.
Polsterboy 420 Polsterboy 430
Frischer Duft für die Matratze mit dem Matratzenkit
Eine Alternative zum separaten Polsterboy, zu dem zwingend ein ElektroSaugSchlauch von Nöten ist, ist das sogenannte Matratzenkit.
Das gibt es für die EB 360 und die EB 370. Da werden ganz einfach nur die Rundbürsten getauscht. Das heißt die regulären Reinigungsbürsten werden entnommen und statt denen, wird das Matratzenkit in die EB eingeschoben. Schon geht es los.
Um frischen Duft in den Raum zu bringen, kann vor dem Bürsten das #Lavenia Pulver aufgestreut werden. Was bewirkt dieses Pulver? Durch dieses Pulver werden Schmutz, Ablagerungen, aber auch Keime, Bakterien, Milben und Milbenkot während des Abtrocknens aufgenommen, wodurch sie beim absaugen einfach aufgesogen werden. Das Lavenia Pulver selber beinhaltet keinerlei Allergene und hautreizende Inhaltsstoffe. Es handelt sich um ein mildes Pulver, das nach kosmetischen Richtlinien hergestellt wird.
Werde ich einen eventuellen Milbenbefall zu 100% wieder los?
Eigentlich kann diese Frage nur dann vollständig beantwortet werden, wenn die Matratze mikroskopisch auf Milben untersucht würde. Da nun aber niemand seine gute Matratze auseinander schneiden würde, um ein exaktes Ergebnis zu erlangen, stehen die Chancen auf eine 100% Antwort eher ungünstig. Doch wird sowohl die regelmäßige Reinigung der Matratze dafür sorgen, dass sich die Vermehrung der Milben in Grenzen hält. Wird die Milbenpopulation in Grenzen gehalten, lässt sich auch das Allergierisiko auf ein Minimum absenken.
Es lohnt daher auf jeden Fall, die verschiedenen Bürsten, die für eine Matratzenreinigung zum Einsatz kommen können, auszuprobieren. Zu verlieren haben Sie nichts. Sie können vom Einsatz dieses Zubehörs eines Vorwerk Staubsaugers nur profitieren.
Wichtig, um der Milben Herr zu werden, ist auch das regelmäßige und ausgiebige Lüften des Schlafzimmers. Je trockner und frischer die Luft ist, je kühler die Temperatur des Zimmers eingestellt ist, desto unwohler fühlen sich die Milben und werden sich nicht weiter vermehren.
Auch wenn ein gemachtes Bett wunderbar ordentlich aussieht, ist es doch kontraproduktiv in puncto Milben. Am besten wäre es, das Bett über Tag überhaupt nicht abzudecken. So werden die Schlupfwinkel der Milben nicht nur gelüftet und von der Feuchtigkeit befreit, sie werden auch dem Tageslicht ausgesetzt, was Milben gar nicht mögen.
Regelmäßiges Umdrehen der Matratze?
Wir alle kennen vermutlich den gut gemeinten Tipp, dass die Matratze in regelmäßigen Abständen gedreht werden soll. Pro Quartal sollte dies einmal getan werden. Der wichtigste Grund ist die Tatsache, dass das eigene Körpergewicht Spuren auf der Matratze hinterlässt. Im Laufe der Zeit könnten sich dadurch Kuhlen bilden, in die man Nacht für Nacht zurückrutschen würde. Ein unschöner Gedanke. Ebenso kann die Oberfläche durch die Feuchtigkeit rissig werden. Das Wenden lässt die betroffenen Stellen vollständig durchtrocknen, sodass die Oberfläche die Ursprungsstruktur beibehält. Allgemein ist durch diese Praxis eine bessere Durchlüftung der Matratze zu verzeichnen. Dies wiederum führt zu einem besseren Schlafklima. Preisgünstige Matratzen können aufgrund der niedrigeren Qualität auch öfters gewendet werden.
Ein weiterer Grund ist die Tatsache, dass sich festgelegener Schmutz besser lösen kann und gewissermaßen „nach unten“ herausfällt. Hierfür ist es am besten, dass beim Drehen die Matratze auch ausgeklopft wird. Somit entledigt man sich eines Großteils des Schmutzes.
Jahreszeitenmatratzen werden entsprechend ihrer Jahreszeiten gewechselt. Aber natürlich können auch sie zwischen durch eine Wendung erhalten. Grundsätzlich genügt bei ihnen die halbjährige Wendung.
Grundsätzliches zum Thema Allergie
Sicherlich werden viele Leser nun sagen, dass sie dieses Thema gar nicht berührt, weil sie ja keine Allergien haben. Das mag für den Augenblick so stimmig sein. Doch kann sich dies schnell ändern. Schnell vergessen wir diesbezüglich, dass wir ja oftmals gar keine Ahnung haben, dass wir eventuell einmal auf ein bestimmtes Allergen reagieren, solange die Allergie noch nicht ausgebrochen ist.
Nun wollen wir das Thema Milben nicht wirklich vertiefen, aber die Hausstauballergie ist ebenfalls weit verbreitet. Doch sind wir einmal ehrlich: Nicht jeder von uns wechselt täglich oder wöchentlich seine Bettwäsche. Daher kann sich der Hausstaub in aller Ruhe nicht nur in der Bettwäsche, sondern auch in der Matratze absetzen. Dass sich ganz still und heimlich die Allergie bei uns bemerkbar macht, merken wir gar nicht. Sie kann auch von etwas ganz anderem ausgelöst werden, sich aber als Milben- oder Hausstauballergie zeigen. Schon aus diesem Grunde sollten wir unsere Matratze hegen und pflegen. Denn eines kann schnell vergessen werden: Eine gute Matratze sollte eine Lebensdauer von gut 10 Jahren aufweisen. Vielleicht sogar mehr. Und sie ist nicht für einen Freundschaftspreis erhältlich. Die günstigen Matratzen sind qualitativ nicht wirklich empfehlenswert.
Eine hochwertige Matratze in Kombination mit einem hochwertigen Staubsauger wie dem Vorwerk Kobold oder Vorwerk Tiger und seinem differenzierten Zubehör ist also eine gute Idee, über die vielleicht einmal nachgedacht werden sollte.